Puno – Adios Peru

7-8/10/2018

An den letzten beiden Tagen in Peru haben wir uns mal das volle Touriprogramm gegeben 😉 . Wir sind mit einem Shuttlebus von Arequipa nach Puno gefahren. Haben uns für diese Variante entschieden, da hier einige Fotostops eingelegt werden und man tagsüber fährt und somit auch mal was sieht. Die Strecke bis Juliaca sind wir schonmal gefahren, aber bei Nacht auf dem Weg nach Cusco. Die Fahrt führt über den Altiplano, die auf etwa 4000 m liegende Hochebene zwischen Süd-Peru und Bolivien. Wir können Vicunas (wilde Lamas) beobachten, Flamigos und viiiiiiiele Alpacas.

In Puno werden wir am Busbahnhof abgeholt, ein Service des Hotels. Ist uns ganz recht, so im Dunkeln ist es hier gar nicht mal so gemütlich. Da die Kajak-Touren zu den Uros Inseln absurd teuer gewesen wären (130 $) buchen wir bei der netten Dame im Hotel die Halbtags-Standardtour für den nächsten Tag. Die berühmten Schilfinseln wollen wir uns dann doch mal anschauen.

Nach dem Frühstück werden wir am Hotel abgeholt, zum Hafen gebracht und besteigen eins der vielen Boote. Kaum drin, fängt ein Mann an Gitarre und Panflöte zu spielen…. Ja, heute geben wir uns mal das volle Touriprogramm! Der Guide ist aber ganz nett und erklärt in sehr verständlichem Spanisch (besser zu verstehen als das Englisch) ein bisschen was zu Puno und den schwimmenden Inseln. Dort angekommen, dürfen wir im Kreis Platz nehmen und die Inselchefin für dieses Jahr, Marie-Louisa, erklärt uns in Aymara (der Guide übersetzt), wie die Inseln gebaut werden und wie man hier so lebt. Alle 2 Wochen muss einen neue Schilfschicht aufgelegt werden, damit die Insel hält. Nach 25 Jahre sind sie dann aber hinüber und einen neue Insel muss her. Die Banos sind übrigens auf einer anderen Insel, 5 min mit dem Boot entfernt….

Alles in allem ganz interessant, auch wenn es sehr an Europapark erinnert. Was uns allerdings echt überrascht, dass es diese Inseln erst seit 1980 (!) gibt. Irgendwie hatten wir angenommen, das sei eine alte Tradition und sind etwas desillusioniert. Nach Hüttenbesichtigung, Souvenirverkauf,  obligatorischer Bootsfahrt mit dem Schilfmercedes mit Pumaköpfen und der „Besichtigung“ der Hauptinsel geht’s zurück nach Puno. Kurz vor dem Hafen streikt dann das Boot, aber irgendwie kommen wir langsam tuckernd doch noch an. Alles in allem ganz nett, aber uns dann doch zu touristisch.

An Nachmittag schauen wir uns noch ein bisschen Puno an und besichtigen den Plaza de Armas und das sehr schöne älteste Wohnhaus Punos.

Unsere 7-wöchige Reise durch Peru lassen wir mit einem sehr leckeren Dinner im Restaurant Mojsa ausklingen und trinken ein letztes Cusquena

Ein letztes Cuscena bei guter Musik

im Kamizaraky, einer kleinen, coolen Rock Bar, in der wir mit Metallica, Helloween, ACDC etc. beschallt werden. Hier wären wir doch gerne länger geblieben…

Aber morgen (sehr früh) sagen wir „Adios Peru“ und reisen weiter nach Bolivien.

 

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