Arica – Surferstadt im Winterschlaf

18-20/08/2018

Auf dem Weg nach Peru haben wir hier einen Zwischenstop eingelegt. Laut Blogs und Reiseführer eine coole Surferstadt am Nordrand Chiles. Unsere erster Eindruck: sehr verschlafene, bisschen heruntergekommene Hafenstadt mitten in der Wüste ohne Surferflair….

Playa Chinchorro Surfbeach

Wir verbringen den ersten Tag mit dem Erkunden der (toten) Innenstadt, trinken den schlimmsten Kaffee (von McD, weil der wenigstens auf hat), suchen den Bahnhof, an dem die Züge nach Tacna in Peru fahren sollen und gehen zum Strand Playa Chinchorro, an dem es dann tatsächlich eine paar Surfer gibt.

 

Chinchorro Mumie

Das einzig wirklich Interessante ist das kleine Museum gegenüber unseres Hostels. Hier sind 40 Mumien der Chinchorros zu sehen, mehr als 7000 Jahre alt. Die ältesten Mumien, die man bisher gefunden hat. Auch die Kultur und die Lebensweise des Volkes wird hier erklärt.

Den Abend genießen wir auf der schönen Dachterrasse im Hostel mit chilenischem Carménère Rotwein. Nie gehört von dieser Sorte, ist aber sehr lecker!

 

 

 

Am nächsten Tag besorgen wir die Tickets für den Zug und mieten uns Räder. Die Stadt ist wie ausgewechselt. Lebhaft, bunt, ganz viele süße Cafés, Marktstände, die Touri-Info hat geöffnet. Ein Traum!

Am Hafen gibts frische Ceviche und Empanadas marisco

Wir machen eine Abstecher zum Hafen, wo wir einen Seehund beim Fischreste essen beobachten können. Ralph gönnt sich eine frisch zubereitete Empanada mit Pulpo direkt am Hafen Fischmarkt. Sehr lecker (sagt er)!

Dann radeln wir auf den El Morro, einen Felsen direkt an der Stadt. Man hat hier eine tolle Aussicht auf den Hafen und die Strände. Die riesige chilenische Flagge weht hier, weil es um den Berg lange Kämpfe zwischen Chile und Peru gab.

Den Nachmittag verbringen wir an einem schönen Strand. Immerhin findet sich ein geöffnetes Strandlokal. Sonst ist hier alles noch im Winterschlaf. Ok, das Wasser hat auch noch keine Sommertemperatur, ein paar Hartgesottene baden trotzdem. Brrrr!

Jetzt heißt es schon wieder packen. Morgen sagen wir “Chao Chile!” . Per Zug und Bus geht’s über Tacna nach Arequipa.

 

 

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